Endlich Rückenwind – Göteborg erreicht!
Endlich Rückenwind – Göteborg erreicht!
Published on Mai 17th, 2010 @ 21:36:06 , using 248 Wörter, 1773 Ansichten
17.5.2010
Der Tag begann früh. Um 5:30 klingelte der Wecker. Das Morgenprogramm war gedrängt mit Frühstücken, Velo beladen, an den Flughafen fahren (6 km ~ 20 Min.). Pias Fahrrad flugtauglich machen, d.h. Pedalen entfernen, Lenker drehen und die heiklen Teile mit Karton schützen. Unser emsiges Treiben vor dem Flughafengebäude machten den wartenden Taxifahren Spass. Das Einchecken verlief problemlos (Velo gratis! Ob es auch transportiert wurde?) Unser Vorbereitungen wurden vom Bodenpersonal gelobt. Nun hiess es Abschied nehmen. Schade dass wir nicht zu dritt weiter fahren können. Doch die Arbeit ruft, Pia kann nicht länger bleiben.
Endlich, mit viel Rückenwind und ebenem Terrain, so hat sich Karin Dänemark vorgestellt, brausten wir unserem heutigen Ziel entgegen. Da wir so früh in Frederikshavn eintrafen, entschlossen wir uns, heute schon mit der Fähre nach Schweden zu fahren. Ortsunkundig folgten wir im Hafengelände dem Fussweg zum Schiffsanlageplatz. Dazu mussten wir über eine Passerelle, die mit einem Aufzug zu erreichen war. Dieser war aber so klein, dass jeder von uns einzeln und mit aufgestelltem Fahrrad fahren musste. Das ist mit einem solchen Bagage etwa gar nicht so einfach. Die Szene wäre dennoch ein Video wert gewesen. Wir konnten unsere Fahrzeuge im Bauch der Fähre, wie es sich gehört schön vor den grossen Lastern, hinstellen. Verrückt, was in einem solchen Schiff alles Platz hat. Das Beladen der Autos wollte fast nicht enden. Die Überfahrt verlief ruhig und wir nutzen die Gelegenheit die letzten dänischen Kronen auszugeben. Ab jetzt sind schwedische Kronen gefragt.
Karin im Bauch der Fähre