Über die Berge nach Malung
Über die Berge nach Malung
Published on Mai 24th, 2010 @ 05:49:26 , using 306 Wörter, 1776 Ansichten
23.5.2010
Bevor wir zusammen mit eine Gruppe von Motorradfahrer heute früh das Frühstück einnahmen, regnete es draussen wie aus Kübeln. Bis zu unserem Start nahm der Regen ab und wir fuhren gut verpackt los. Wir kamen vorbei an weiten Moorlandschaften immer entlang des Karälven (grosser Fluss). Während 26 km begleitete uns das verhangene Wetter und dann zeigte sich die Sonne. Die Route verlief immer ansteigend bis wir auf 500 m.ü.M den höchsten Punkt erreicht hatten. Wir machten halt beim Restaurant Dutch Mountain für Kaffee und Kuchen. Während wir am Zahlen waren fing es im Nu wieder an zu regnen. Wir nutzten die Gelegenheit, schalteten eine Pause ein und plauderten mit dem Wirten. Er war früher Lastwagenfahrer und hat die Schweiz mehrmals befahren. Von ihm haben wir auch vernommen, dass in Norden grosse Wassermengen Schäden angerichtet haben und darum eine Brücke auf der Strecke von Kautokeino nach Alta nicht mehr passierbar sei. Nach ein Viertelstunde war der Spuk vorbei. Wir schwangen uns auf die Räder und fuhren bergab. Aber wie könnte es anders sein mit starkem Gegenwind. Nach kurzer Fahrt verdunkelte sich der Himmel wieder, wir nahmen, den bereits zur Routine gewordenen, Tenuewechsel vor. Der Regen und auch Hagel fiel vom Himmel. Die dabei entstandenen Geräusche vom Aufprall der Hagelkörner auf Helm, Klingel und Stahlgestänge der Fahrräder war wie Musik. Doch auch diese Wetterkapriole war von kurzer Dauer. Wir genossen die Gesänge der Vögel im Walde und den angenehmen Duft der frisch geschlagenen Nadelbäume. Ausgangs Malus fanden wir die heutige Übernachtungsstelle, ein ganzes Haus für uns zwei alleine. Da die Distanz ins Dorf doch mehre Kilometer betragen, entschieden wir uns aus dem mitgeführten Proviant ein Abendessen zu kochen. Es wurde ein Viergang Menü mit Mais Salat, Suppe, Spaghetti und zum Dessert Schokolade.