Dem grossen Verkehr ausgewichen – 5'000 km
Dem grossen Verkehr ausgewichen – 5'000 km
Published on Juli 4th, 2010 @ 07:30:44 , using 360 Wörter, 2017 Ansichten
3.7.2010
Die Gastgeberfamilie überraschte uns heute mit einer typischen Norge Frokost (Norwegisches Frühstück). Wir trauten unseren Augen nicht, als wir das Esszimmer betraten. Auf dem schön gedeckten Tisch waren die feinen Esswaren appetitlich angerichtet. Vom Müesli, Früchte, Fleisch, Käse, Brot und natürlich auch geräuchter Lachs und eingelegten Makarelen, war alles da. Es gesellte sich dann auch ein Deutsches Ehepaar zu uns, dass bereits mehrere Male hier Unterschlupf gefunden hat. Wir diskutierten über dies und jenes und natürlich auch über den Euro. Auch diese Leute leiden darunter, dass Deutschland so viel Geld einschiessen muss. Bei angenehmen 10°C starteten wir etwas verspätet dann Richtung Melbu. Da wir genügend Zeit haben, wählten wir nicht die direkte, sondern die wenig befahrene Strasse auf der Westseite der Insel. Dies hat sich gelohnt. Die Gegend erscheint im Frühlingsgewandt. So blüht der Löwenzahn, der Hanenfuss und auch der Flieder. Hier wird Landwirtschaft betrieben mit Kühen und Rindern auf der Weide und ab und zu auch Schafen. Die Strasse führte dem Fjord entlang auf und ab. Auf der gegenüberliegenden Seite des Wassers ragten die mächtigen Berge aus dem Wasser. Ein markanter Berg ist der Reka. Er soll laut des Gastgebers einer der ältesten Berge auf der Welt sein. Wir sind da keine Geologen und können wohl nichts dazu sagen. Wir ereichten unsere 5'000 km Marke und machten ein Foto. In Stokmarknes überquerten wir eine imposante, seitlich gebogene Brücke und fuhren dann am Hurtigruten-Museum vorbei. In Melbu mussten wir auf die Fähre warten, da wir die vorhergehende um knappe 10 Min. verpasst hatten. Wir kamen mit einem Holänder Ehepaar ins Gespräch. Wir setzten dann rüber nach Fiskebøl und wählten auch hier die westlich verlaufende Strasse weg vom grossen Strassenverkeht. In Strøstad folgten wir der Tafel mit dem Hinweis für Betten. Wir landeten auf einem Bauernhof. Die anwesende Dame meinte es sei ausgebucht. Wir fragten, ob wir eventuell auch Zelten können. Die Bauersfrau zeigte uns ein gutes Plätzchen und im Nu war unsere Behausung aufgestellt. Alfons kochte Spagetthi an Tomatensauce und zum Dessert gab es Guetzli und Frey-Schokolade. Witziger Weise kaufen wir die Migros-Schoggi hier im Coop.