Nordkap! Birbaums waren da!

Mit Umwegen nach Hochspayer, dann weiter nach Enkenbach-Alsenborn

Mit Umwegen nach Hochspayer, dann weiter nach Enkenbach-Alsenborn

Verfasst von:Alfons Birbaum
Published on April 28th, 2010 @ 21:31:25 , using 279 Wörter, 1728 Ansichten
Veröffentlicht in Unkategorisiert

Der Tag begann so freundlich, dass wir uns spontan entschieden, den geplanten Freitag nicht einzuziehen. Nach dem ausgiebigen Frühstück in der Pension starteten wir unsere heutige Etappe. Sie führte durch malerische Dörfer und auf dem Alleenweg durch den Pfälzerwald. An den Bäumen spriessen die neuen Blätter in den unterschiedlichsten Grüntönen. Die Vögel begrüssten uns mit fröhlichem Gezwitscher. Im ersten Drittel unserer Fahrt ging es mehr oder weniger eben aus und war ganz friedlich. Danach stiegen wir kontinuierlich bis auf 580 m.ü.M. Wir wurden von vielen, Töfffahrern überholt oder gekreuzt. Diese Passstrecke scheint für Motorradfahrer begehrt zu sein. Die Sonne schien den ganzen Tag und trieb uns den Schweiss aus den Poren. Um 13:30, nach der Mittagspause auf der Passhöhe, kam die verdiente Abfahrt. Während einer Stunde konnten wir es so richtig fetzen lassen und zogen so den Lohn unseres Krampfes ein. Heute hielten wir uns strickte an die Vorgaben des GPS, bis wir auf eine Strassensperre mit Umleitung stiessen. Wir mussten über Kaiserslautern einen Umweg fahren. Erst ging es immer noch bergab, dann mussten wir die verlorene Höhe wieder erarbeiten. In Hochspayer angekommen, fanden wir die Jugi am Waldrand oberhalb des Dorfes. Aber leider ist auch diese im Umbau. Also war die geplante Übernachtung auch dahin. Dank dieser Geschichte haben wir wieder statt 58 km, 80.36 km und 710 Höhenmeter hinter uns gebracht. Karins Motivation war vor der verschlossenen Jugi in Hochspayer am Boden. Dazu kam, dass unser Wasserproviant aufgebraucht war. Wir kämpften uns auf dem Weg trotzdem weiter und kauften an einer Tankstelle Mineralwasser, da sonst keine Gasthäuser offen waren. Mit diesem Elixier schafften wir es nach Enkenbach Alsenborn, wo wir trotz Wirtesonntag ein Zimmer zu einem akzeptablen Preis für die Nacht fanden.

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