Nordkap! Birbaums waren da!

Ausflug nach Eggum

Ausflug nach Eggum

Verfasst von:Alfons Birbaum
Published on Juli 7th, 2010 @ 17:58:06 , using 383 Wörter, 1829 Ansichten
Veröffentlicht in Unkategorisiert

6.7.2010

Karin dankt allen für die Glückwünsche zum Geburtstag. Da wir zwei Nächte in Ballstad bleiben, können wir für die heutige Tour unser Gepäck im Rorbu lassen. Wir packen nur das Nötigste an Material ein. (Je einen Ersatzschlauch, die Pumpe, das Manometer, je ein Sandwich, Banane und die Regenkleider). Bei starkem Rückenwind ging es los. Im Nu waren wir nach Leknes gebraust. Die Weiterfahrt nach Borg verlief ebenso rasant. Karin genoss es, durch den Wind über die Hügel geschoben zu werden. Ja, so stark war der Wind. Wir hofften, dass der Wettergott die Windmaschine etwas zurück fährt, wenn wir auf dem Rückweg sind. Zuerst machen wir jedoch noch den Abstecher nach Eggum, einem kleinen Fischerörtchen am Atlantik. Zu unserem Ziel, die Skulptur, folgten wir dem Karrweg und kamen an einer Burgruine vorbei. Die Skulptur zeigt einen Kopf auf einer Säule, der von allen Seiten betrachtet werden kann und so unterschiedliche Formen annimmt. Sie wurde von Markus Raetz, einem Schweizer ,im Jahre 1992 geschaffen und heisst „HODE“ (Head, Kopf). Wir assen unsere Banane und machten uns wieder auf den Rückweg. Schon bald merkten wir, dass uns einen starken Wind entgegen bläst. Es begann auch noch zu regnen. Der Wind war so stark, dass wir beide vom Velo geblasen wurden. Über die Mole hat Karin es dann vorgezogen das Rad zu stossen. Das Ganze beanspruchte nicht nur Muskelkraft, sondern auch die Nerven. Denn es schien nicht aufzuhören. Wir brauchten wiedermal die kleinsten Gänge unserer Tretmaschine um etwas voran zu kommen. Doch wir schafften es. Zurück in Borg machten wir im Wikinger-Museum halt und gönnten uns Kaffee und Kuchen. Frisch gestärkt ging es auf die Weiterfahrt immer noch gegen den Wind. Als nächstes Ziel steuerten wir Leknes an. Dort haben wir in der Bibliothek Internet. Doch schliesst diese bereits schon um 15:00 Uhr. Wir mussten unsere Sachen packen und uns auf den Heimweg machen. Doch dieser erwiess sich als rechte Herausfordrung. Vorallem der Wind kam in Böen auf uns zu und wir hatten alle Mühe auf der Strasse zu bleiben. Kam noch dazu, dass viele Autofahrer übehaupt keine Rücksicht auf Radfahrer nehmen. Sie brausten an uns vorbei, obwohl die Strassen breit genug waren. Im Rorbu angekommen, kochten wir uns das wohlverdiente Abendessen. Es gab eine warme Suppe und einen grossen Teller Tomaten-Spaghetti.


Bei Eggum

Skulptur alle vier Seiten

 

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