Fähre Værøy-Røst-Bodø
Fähre Værøy-Røst-Bodø
Published on Juli 9th, 2010 @ 19:24:50 , using 359 Wörter, 3570 Ansichten
9.7.2010
Gestern Abend wollten wir auf einen Berg auf Værøy fahren, auf welchem eine NATO-Base installiert ist. Von dort versprachen wir uns eine schöne Aussicht auf alle Ausläufer der Insel. Die Passtrasse ist von weitem gut zu erkennen. Nicht aber ein Drehtunnel der recht viel Höhe überwindet. Eingangs Passtrasse war das Verbort für Auto und Töff signalisiert und wir fuhren weiter. Eingangs Tunnel hing eine gelb schwarze Tafel mit einem Durchgangsverbot. Wir versuchten dennoch weiterzufahren, mussten aber in der engen, stockdunklen Röhre aufgeben. Dafür spazierten wir später durch das Hafenareal und kamen vorbei an Arbeiter die daran waren die letzten Stockfische ab den Stangen zu nehmen. Alfons würde gerne einmal im Winter, wenn die Fische gefangen und aufgehängt werden das Treiben hier beobachten. Heute Morgen wurden wir wieder von der Sonne geweckt. Wir machten uns auf den Weg zum Hafen wo wir das Norwegische Fahrradpaar von gestern wieder trafen. Sie zeigten uns ihre Fotos vom Übernachtungsplatz und der Mitternachtssonne. Die Fähre fuhr fahrplanmässig ein. Wir schnürten unsere Fahrräder an die dafür eingerichteten Stangen an der Innenwand. Bis nach Røst dauerte die Fahrt zwei Stunden und war von heftigem Wellengang geprägt. Das Schiff schlug mehrere Male ganz heftig auf. Karin verdrehte schon bald die Augen und legte sich in die Horizontale. In der Mitte der ersten Strecke suchte Sie das WC auf wo sie sich übergab. Danach setzte sie sich in den hinteren Teil der Fähre und es ging ihr wieder gut. Nach Røst meldete sie sogar wieder Hunger und Appetit an. Der zweite Teil von vier Stunden verbrachten zuerst auf offenem Deck und genossen Pralinen, Sonne und Wind. Alfons wurde es dann zu kühl, so dass er ins Innere der Fähre wechselte. Nach ca. 2 Stunden wurde das Meer wieder ruhiger und wir genossen den Rest der Fahrt. In Bodø bezogen wir unser Zimmer in einer Pension und gingen zu Peppes Pizza Abendessen. Schon beim Essen verspürte Karin ein Schaukeln, was auch im Zimmer weiter anhielt. Sie legte sich flach und hofft auf Besserung. Karin ist froh, dass keine Fahrten übers offene Meer anstehen.