Nordkap! Birbaums waren da!

Nordkap! Birbaums waren da

Verfasst von:Alfons Birbaum
Published on Juni 17th, 2010 @ 05:06:56 , using 89 Wörter, 77765 Ansichten
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Am 24. April 2010 gestartet, nach 266 Std. 6 Min. im Sattel, 4'181 km gefahren und 23'302 Meter Gesamtaufstieg sind wir glücklich und zufrieden am Nordkapp angelangt. Unsere Reise geht weiter. Wir werden ab Honningsvåg das Hurtigruten Postschiff nach Hammerfest nehmen und dann den Fjorden entlang bis nach Torsken fahren. Wir setzen dann mit einer Fähre über nach Andenes auf den Versterålen und radeln dann über die Lofoten nach Å. Danach geht es mit der Fähre nach Bodø, von wo wir am 16. Juli 2010 zurück in die Schweiz fliegen werden. Also bleibt dran.

 

 

 

Wiedereinstieg nach dem Erholungstag

Verfasst von:Alfons Birbaum
Published on Mai 7th, 2010 @ 19:30:22 , using 356 Wörter, 1887 Ansichten
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Der gestrige freie Tag tat uns dreien sehr gut. Erholt und voller Elan starteten wir heute kurz nach 8.00 und Fotoshooting mit unserer Gastgeberin Frau Meyer von der Fleischerei in Rehburg und kamen zügig voran Richtung Nienburg. Auch der Nieselregen konnte unseren Tatendrang nicht bremsen. In Nienburg steuerten wir zielstrebig den Amerikanischen Freund McDonald's an, um unsere Tagesberichte im Internet wieder nachzuführen. Dank der Hilfsbereitschaft von Herr und Frau Mateusek, die uns mit ihrem deutschen Mobiltelefon den Zugang ermöglichten, konnten wir unsere Daten hochladen. An dieser Stelle ganz herzlichen Dank auch für die interessante Unterhaltung mit den ebenfalls Radreise-Erfahrenen. Entgegen unserer Erwartung war unsere Fahrt weniger anstrengend, obwohl bis am Abend wiederum 84 km zurück gelegt wurden. Kein Gegenwind bremste uns aus, die kühlen Temperaturen bemerkten wir dank idealer Kleidung kaum. Zur Mittagszeit hatten wir wieder mal etwas zu feiern, erreichten wir doch die Marke von gefahrenen 1000 km. In herzigen Städtchen Verden machten wir eine Kaffeepause und rollten dann weiter bis nach Rotenburg an der Wümme, wo wir in der Jugi unterkamen, diesmal unmittelbar in der Nähe der Hauptstrasse und nicht im Nirgendwo auf einem Hügel. Wir danken allen BloggleserInnen und KommentarverfasserInnen für die aktive Unterstützung und geben uns Mühe, regelmässig etwas von uns hören zu lassen. Ansonsten gilt – no news are good news! Und speziell an Ruth – wir haben uns am Allerwertesten ein Sattelleder wachsen lassen.

Hier ein paar Werte für Zahleninteressierte

Wert                km         Höhenmeter       Std. Fahrzeit
Total             1'051             6'050                     67:53
Max                120                920                       07:00
Min               42.67               22                        03:02
Durchschn      80.87            465.38                     05:11


Abschied von Rehburg

Frau Meyer vor ihrer Fleischerei

1000 km erreicht!!!

Verden

3.-6. Mai - Wir hatten kein Internet!

Verfasst von:Alfons Birbaum
Published on Mai 7th, 2010 @ 10:22:59 , using 787 Wörter, 1804 Ansichten
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3. 5. 2010

Präzises Timing

Gestern Abend, kurz nach 22.00 Uhr, ertönte plötzlich Dudelsackmusik – der Burgherr läutete die Nachtruhe ein. Weder Burggeist noch andere komische Gestalten störten unsere Ruhe. Trotz des herbstlichen Tages (Nebel und 9°C) liessen sich die modernen Burgfrauen einen Ritt auf ihren Stahlrössern nicht nehmen. Mit Elan starteten wir und fanden schnell einen guten Rythmus und kamen so zügig von Dorf zu Dorf. Mehrheitlich sind die Wohnhäuser und Scheunen im klassischen Riegelbau erstellt und sehr gut erhalten. Vor einer längeren Talfahrt zogen wir die Regenkleidung an, weil vereinzelte Tropfen fielen. Doch mit Regen war noch nichts, ja die Sonne drückte durch die Wolken und wir konnten uns bald wieder von der wasserfesten Kleidung befreien. Dank den guten Strassenkartenkenntnissen und dem ausgeprägten Orientierungssinn führte uns Karin präzise zur Jugendherberge in Meschede, welche, wie könnte es anders sein, wiederum erst durch eine längere Anfahrt bergwärts erreicht werden konnte. Sie liegt idyllisch inmitten des Waldes, wo Fuchs und Hase sich gute Nacht wünschen. Kaum hatten wir unsere Stahlrösser abgesattelt, liess Petrus die Schleusen öffen. Swiss Timing!!! Für alle fleissigen BlogleserInnen – da wir nicht jeden Tag Zugriff zum Internet haben, müsst ihr euch manchmal 2 – 3 Tage gedulden.

4.5.2010

Mit Wind im Gesicht

Der Start erfolgte heute um 8.45 Uhr, bei kalten Temperaturen jedoch ohne Regen. Der erste gröbere Anstieg gleich zu Beginn führte uns rund 130 Höhenmeter bergwärts auf einer vom Schwerverkehr dominierten Strasse. Den ganzen Vormittag wurden unsere Mukis gefordert, weil die Schnellstrasse nicht für Fahrräder frei war und wir somit einige zusätzliche Kurven und Hügel bezwingen mussten. Dafür entschädigten uns die zahlreichen, blühenden Rapsfelder mit leuchtendem Gelb. Wir nähern uns bereits sichtbar dem Norden, wurden wir drei Packesel doch von Schottischen Hochlandrindern durch ihre dichten Stirnfransen beaugapfelt. Auch der Häuserstil ist verändert. Bisher waren die Fachwerkbauten (Riegelhäuser) mit weissem Mauerwerk und dunklen Balken, hier sind sie mit rötlichen Backsteinen gebaut. Nachdem sich das Gelände etwas flacher zeigte, kam unser neuer Feind daher gebraust. Der eisige Winde zwang uns in die Regenvollmontur und zu einem Boxenstopp mit heissem Tee. Wie es zu erwarten war, meldete Pia in einer 8%-Steigung: Keine Luft im Vorderreifen!!! Auch diese Prüfung bestand unser männlicher Begleiter (Alfons) mit Bravour. Auf den letzten 20 km der heutigen 90km-Etappe zeigte sich dann doch noch die Sonne und wir konnten den Schlussaufstieg zur Jugi, natürlich auf dem höchsten Punkt des Ortes, in Angriff nehmen. Der wunderbare Rundblick ist der Dank. Der Hausherr hat uns ausführlich über die Bewegung der Jugendherbergen erzählt, welche im Jahre 1909 entstand. Obwohl die Küche noch nicht in Betrieb ist, kochte uns das Hausmeisterpaar ein leckere Nachtessen, zu welchem wir uns nach der heutigen Anstrengung eine Flasche Dornfelder leisteten. Ein weiterer Gast gesellte sich zu uns und wir diskutierten mit ihm über Deutschland, die Schweiz und aktuelle wirtschaftliche, politische und gesellschaftliche Probleme.

5.5.2010

Ganzer Tag starker Gegenwind

Die Nacht war sternenklar und dementsprechend tief die Temperaturen beim Start am Morgen früh. Wiederum in Vollmontur starteten wir kurz nach ½ 9. Die gestern noch mit letzter Kraft erklommenen Höhenmetern erlaubten uns, direkt von der Jugenherberge aus in Sausefahrt auf der anderen Seite des Hügels runter unsere Reise fortzusetzen. Wolken zogen auf, wurden aber im Laufe des Vormittags durch den starken, kalten Nordwind weg geblasen. Die Sonne schien danach und konnte die Temperatur ein weinig anheben, aber der Gegenwind wollte nicht abnehmen. Bis zur Mittagsrast in Porta Westfalica fuhren wir meistens auf Radwegen oder -Streifen entlang stark befahrener Strassen. Der Wirt des Cafè Petit riet uns, ab dort links entlang der Weser die nächsten ca. 15 km zu fahren. Wir kamen an interssanten Einrichtungen vorbei, wie die Schachtschleuse bei Minden, wo ein Kanal über eine Brücke (Aquadukt) geführt, die Weser kreuzt. Verschiedene alte gut erhaltene Windmühlen säumten den Flussweg. Nach Petershausen führte uns der Weg wieder mehrheitlich über Land und, obwohl uns Alfons ein flaches Etappenstück versprach, kamen wir zum Schluss doch noch zu einigen Steigungen, bevor es in einer zügigen Talfahrt nach Rehburg ging. Bei Frau Meyer (Bekannte von Leo) aus der Fleischerei sind wir nun für die nächsten zwei Nächte einquartiert und werden morgen (13. Reisetag) unseren ersten freien Tag geniessen.

6.5.2010

Freier Tag!

Heute haben wir uns einen gemütlichen freien Tag gegönnt. Da es draussen kalt und regnerisch war, trauerten wir dem Radeln überhaupt nicht nach. Etwas frische Luft schnappten wir bei einem Spaziergang durch Rehburg, wobei wir gleichzeitig Proviant kauften und unsere Vorräte auffüllten. Alfons unterzog alle Räder einer eingehender Prüfung und brachte sie wieder auf Vordermann. Wir Frauen haben uns um die Wäsche gekümmert und können die Weiterreise sauber antreten. Zudem haben wir unsere Camping-Küche eingeweiht und einheimische Spargeln mit Reis gekocht. Also wir wären auch für eine Übernachtung im Zelt gewappnet! Die restliche Zeit verbrachten wir mit Lesen, Spielen und Faulenzen.

 


Die Weser
In Peterhagen

Rapsfeld mit Windkraftwerk

Etappe 7,8,9

Verfasst von:Alfons Birbaum
Published on Mai 2nd, 2010 @ 17:39:30 , using 549 Wörter, 1959 Ansichten
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30.4.2010
„Am herrlichen Strome – am Rhein......“
Der Tag begann mit einer prächtigen Morgenstimmung. Die Sonne schien hinter den Wolken und beleuchtete den Rhein und die Gegend in einem wunderschönen Morgenrot. Auf unserer Fahrt links dem Rhein entlang erlebten wir, was Thema vieler Männchor Lieder ist, die mit Rebbergen, Burgen und Schlösser gesäumten Ufer. In Gedanken war ich bei Toni Kurmann, der die Weinlieder so gerne singt. Die ganze Strecke radelten wir auf dem gut ausgebauten Radweg. Unterwegs begegneten wir einigen anderen Radfahrern. Auch Fredl aus Winterthur trafen wir immer wieder. Im Städtchen Boppard machten wir eine Kaffeepause und besorgten uns Gemüse, Früchte und Fleisch fürs Picknick. Vor Koblenz gesellte sich Fredl wieder zu uns. Im Gespräch erfuhren wir, dass er unterwegs dem Rhein entlang nach Amsterdam ist. Gemeinsam verzehrten wir unser Picknick beim Kaiser Wilhelm Denkmal am Deutschen Eck. Dann trennten sich unsere Wege. Da wir nicht in Koblenz übernachten wollten, fuhren wir weiter und fanden in Höhr-Grenzhausen eine Übernachtungsmöglichkeit und brachten auch gleich ein paar Kilo- und Höhenmeter der morgigen Etappe hinter uns.

Blick aus dem Zimmer in Bingen.

Burg am Rhein

Loreley

Boppard

1.5.2010
Die Alpenetappe! Über die Hügel des Westerwaldgebiets
Bei bewölktem Himmel und Temperaturen von ca. 12 °C startet wir kurz nach ½ 9 die heutige Etappe. Bis zur Mittagspause gings mehr oder weniger stetig Hügel rauf und runter, das zehrte an Moral und Kondition. Insgesamt bewältigten wir 80 km Strassenstrecke und rund 920 Höhenmeter unterbrochen durch rasante Abfahrten, eine davon mit 14 % Gefälle während ca. 3 km. Dank eingehender Besprechung mit Einheimischen fanden wir dann für die zweite Tageshälfte eine Strecke, die uns entlang der Schnellstrasse zügiger ans Tagesziel in Siegen voran brachte. Trotz all der verbrauchten Schweisstropfen konnten wir auch heute wieder einen regenfreien Tag geniessen mit Eindrücken dieser abwechslungsreichen Gegend. Uns ist aufgefallen, dass hier in Deutschland sehr grossen Wert auf alternative Energiegewinnung gesetzt wird. So waren es während der vergangenen Woche häufig die Solarzellen auf unzähligen Wohnhaus- und Scheunendächern und heute speziell der erste grössere Windradpark. Obwohl wir noch keinen Freitag eingeschaltet haben, sind wir jeweils eine Stunde nach Ankunft guten Mutes und bereit für die Organisation des nächsten Tages. Auch kulinarisch lassen wir uns jeweils am Abend verwöhnen, z. B. heute am Tag der Arbeit in einem noblen Ristorante mit italienischen Spezialitäten.

2.5.2010
Wassertest bestanden!

Anstelle eines freien Tages gönnten wir uns heute früh ein langes Ausschlafen. Frühstück gab es erst nach 9:00, dafür umso reichhaltiger. Wohlweislich packten wir unsere Regenkleider zuoberst in die Taschen, fielen doch die ersten vereinzelten Regentropfen bereits am Start um 11:00. Auch heute machten wir Bekanntschaft mit dem Chinesisch in Deutsch UM-LEI-TUNG, dass hiess 100 Höhenmeter über den höchsten Punkt in Siegen erklimmen. Danach folgte ein längeres flaches Stück bis nach Kreuztal, gesegnet mit dutzenden von Ampeln, meistens auf Rot. Nach der Passage der Industriezone, vor allem Stahlindustrie, führte der Weg wieder durch schöne Landschaften, wo sich die Sonne zeigte und unsere Kondition durch die stetige Steigung geprüft wurde. Am frühen Nachmittag wurden wir von einem Gewitter überrascht. Was uns zu schnellem Tenuewechsel zwang. Das haben wir mit Bravour geschafft. Im intensiven Regen strampelten wir die letzten 20 km der Tagesetappe ab, wovon die letzten mehrheitlich abwärts. Die heutige Unterkunft ist die Jugi Burg Bilstein, eine alte Burg mit allem, was dazu gehört, auch eine Folterkammer – für solche, die noch etwas auf dem Kerbholz haben!

Jugi Bilstein-Burg

 

Mit 25% Steigung zur Burg Falkenstein

Verfasst von:Alfons Birbaum
Published on April 29th, 2010 @ 15:38:28 , using 268 Wörter, 2178 Ansichten
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Nach einer erholsamen Nacht und ausgiebigem Frühstück wurden wir vom aufmerksamen Gastwirt mit Bananenproviant für die heutige Etappe überrascht. Kurz nach 8.00 Uhr starteten wir bei Sonnenschein aber etwas kühleren Temperaturen. Der Weg führte, geplant von Alfons!, abseits der grossen Strassen quer durch Landschaften im Frühlingskleid, vorbei an grossen Gutshöfen, wo wir von den weidenden Kühen und Kälbern neugierig beäugt wurden. Zuerst war das Gefälle noch moderat, sodass wir uns ideal einfahren konnten (nach Rezept von Willy Dietrich). Nach der Abzweigung Richtung Burg Falkenstein mussten wir zwei, drei Gänge runter schalten. Bei der Zünipause unterhalb der Burg wähnten wir uns schon bald am Zwischenziel. Jedoch nach der nächsten Kurve zeigte uns eine Signaltafel eine Steigung von 25% an. Huh!!!! Selbst im kleinsten Gang schafften wir die Hürde nicht. Nach 500 Metern war schieben angesagt. Die voll bepackten Räder wiegen Alfons (60kg), Karin (45kg), Pia (35kg), d.h. auch Schieben forderte Muskelkraft in Armen und Beinen. Der Lohn dieser Anstrengung war der herrliche Ausblick von der Burg Falkenstein auf 440 m.ü.M., sowie die rasante Fahrt hinunter ins Tal. Zuerst die Arbeit, dann das Vergnügen bewahrheitete sich eindrücklich. Die Weiterfahrt führte dann entlang einem Flusslauf und forderte unsere Muskel nicht mehr so stark. Zur Mittagszeit erreichten wir unsere 500 km-Marke. Auch die Jugi in Bingen liegt nicht direkt am Rhein, wie könnte es auch anders sein, einige Höhenmeter mussten wir schlussendlich erklimmen. Aber die herrliche Aussicht auf den Rhein mit dem regen Schiffsverkehr entschädigt für die Mühe vollauf.

Die Damen unterwegs.

 

Alfons beim Ketten wachsen

Ankündigung der Steigung zur Burg.

Burg Falkenstein

Kulminationspunkt (510 m.ü.M.) erreicht

500 km kurz vor Bad Kreuznach

Aussicht aus der Jugi Bingen

Mit Umwegen nach Hochspayer, dann weiter nach Enkenbach-Alsenborn

Verfasst von:Alfons Birbaum
Published on April 28th, 2010 @ 21:31:25 , using 279 Wörter, 1769 Ansichten
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Der Tag begann so freundlich, dass wir uns spontan entschieden, den geplanten Freitag nicht einzuziehen. Nach dem ausgiebigen Frühstück in der Pension starteten wir unsere heutige Etappe. Sie führte durch malerische Dörfer und auf dem Alleenweg durch den Pfälzerwald. An den Bäumen spriessen die neuen Blätter in den unterschiedlichsten Grüntönen. Die Vögel begrüssten uns mit fröhlichem Gezwitscher. Im ersten Drittel unserer Fahrt ging es mehr oder weniger eben aus und war ganz friedlich. Danach stiegen wir kontinuierlich bis auf 580 m.ü.M. Wir wurden von vielen, Töfffahrern überholt oder gekreuzt. Diese Passstrecke scheint für Motorradfahrer begehrt zu sein. Die Sonne schien den ganzen Tag und trieb uns den Schweiss aus den Poren. Um 13:30, nach der Mittagspause auf der Passhöhe, kam die verdiente Abfahrt. Während einer Stunde konnten wir es so richtig fetzen lassen und zogen so den Lohn unseres Krampfes ein. Heute hielten wir uns strickte an die Vorgaben des GPS, bis wir auf eine Strassensperre mit Umleitung stiessen. Wir mussten über Kaiserslautern einen Umweg fahren. Erst ging es immer noch bergab, dann mussten wir die verlorene Höhe wieder erarbeiten. In Hochspayer angekommen, fanden wir die Jugi am Waldrand oberhalb des Dorfes. Aber leider ist auch diese im Umbau. Also war die geplante Übernachtung auch dahin. Dank dieser Geschichte haben wir wieder statt 58 km, 80.36 km und 710 Höhenmeter hinter uns gebracht. Karins Motivation war vor der verschlossenen Jugi in Hochspayer am Boden. Dazu kam, dass unser Wasserproviant aufgebraucht war. Wir kämpften uns auf dem Weg trotzdem weiter und kauften an einer Tankstelle Mineralwasser, da sonst keine Gasthäuser offen waren. Mit diesem Elixier schafften wir es nach Enkenbach Alsenborn, wo wir trotz Wirtesonntag ein Zimmer zu einem akzeptablen Preis für die Nacht fanden.

Es geht weiter nach Bad Bergzabern

Verfasst von:Alfons Birbaum
Published on April 27th, 2010 @ 19:40:06 , using 165 Wörter, 1840 Ansichten
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Gestern Abend wurden wir von Maria und Alfons richtig gehend verwöhnt. Nach gemütlichem Zusammensein und langen Diskussionen legten wir uns zur Ruhe. Am Morgen wurden wir mit einem ausgiebigem Frühstück überrascht. Zusätzlich erhielten wir den Proviant für Unterwegs. An dieser Stelle senden wir einen ganz grossen Dank an Maria und Alfons für ihre Gastfreundschaft.

Der Tourenleiter (ich) schlug die im GPS geplante Route mit eine Distanz von 57 km vor. Die beiden Damen kamen, nachdem sie auf dem Wege eine Radroutenkarte studiert hatten, auf andere Gedanken. Sie schlugen vor die Rheinroute zu fahren. Demokratisch entschieden wir uns für diesen Vorschlag. Wir fuhren durch herliche Gegenden immer begleitet von einem mässigen Gegenwind. Es hat sich wirklich gelohnt obwohl wir dadurch 72.77 km abfuhren, die am Schluss mit ruppigen Aufstiegen aufwartete (311 Höhenmeter). In Bad Bergzabern fanden wir die Jugi nach langem Suchen. Doch sie befindet sich im Umbau. Zu erwähnen ist auch, dass Pia als letzte von uns einen unsanften Abstieg vom Rad schaffte. Die Bodenrolle war 1a!

 

Zu Besuch bei Freunden in Lichtenau

Verfasst von:Alfons Birbaum
Published on April 26th, 2010 @ 21:00:30 , using 153 Wörter, 1879 Ansichten
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Nachdem sich Alfons auf die Führung der Frauen gesetzt hat, sind wir mit kleineren Um- und Holperwegen doch noch gut in Fahrt gekommen. Uns stand eine relativ lange Fahrt dem Rhein entlang nach Strasbourg und dann weiter nach Lichtenau. Je näher wir zur Stadt kamen, desto grösser das Verkehrsaufkommen. Neben LKW's und Autos suchten wir uns den Weg. Im Zentrum angekommen, haben wir uns mit einem Kaffee gestärkt. Auf einer kurzen Altstadt-Tour besichtigten wir den Dom. Wie beim reinkommen, mussten wir den Weg wieder aus der Stadt suchen. Die Landschaft im schönsten Frühlingsblust hat uns nochmals motiviert, um die letzten km Richtung Lichtenau zu strampeln. Am Dorfrand von Lichtenau empfing uns Alfons (ein Sänger des Männerchors Hanauerland) und brachte uns durch die Strässchen zu seinem Heim. Dem freundlichen Empfang folgte ein super feines Abendessen, Pfannkuchen mit Schinken und Spargeln. Der Rabarber-Kuchen von Maria ist der Traum!Papi hat sich soeben das zweite Stück ergattert.

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